Russenliteratur

18. Mai 2009 um 16:51 | Veröffentlicht in Lesestoff | 4 Kommentare
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Seit Dienstag gibt es ein neues Buch auf meinem Kästchen. Ich hatte es in der Buchhandlung schon öfter in der Hand, es aber aus mehrern Gründen nicht gekauft.

Der Russe Sergej Lukianenko ist bekannt für seine Wächter-Reihe. (Ist eine „Trilogie“ mit vier Bänden eine Quatrologie?) Vor ungefähr 2 Jahren habe ich das este Buch dieser Reihe („Wächter der Nacht“) gelesen. Damals in die Hand gedrückt bekommen von meinem Cousin. Kurz darauf war ich im Besitz der restlichen 3 Bände (die sich im Moment wiederum bei meinem Cousin befinden…). Will sagen: Ich mag, wie der Herr schreibt: Intelligent, mit Witz und Herz. Mir gefällt sein Stil. Sehr lebendig.

Jetzt also der nächste Zyklus. Beginnend mit dem Buch „Sternenspiel“. Man kann es vom Titel schon ableiten – es geht mehr in die Science Fiction-Richtung. Pjotr Chrumow ist Kosmonaut in einer scheinbar gar nicht so entfernten Zukunft, in der das Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit entdeckt wurde. Die Menschen haben ihren Platz in der Gesellschaft der Weltraumbewohner zugewiesen bekommen – als „Fuhrleute“, denn sie sind (bislang) die einzige Rasse, die den Überlichtflug aushalten. Doch sind sie mit dieser Rolle nicht wirklich einverstanden – genausowenig wie manch andere der „schwachen“ Rassen. Und so beginnt ein Projekt, dass alle retten soll…

… soviel auf den ersten 200 Seiten des 600 Seiten starken Buches. Bisher: Sehr gut!

Sergej Lukianenko: Sternenspiel, Heyne, 15 Euro.

Lukianenko: Sternenspiel

Lukianenko: Sternenspiel

23 Lektionen Glück

6. April 2009 um 23:30 | Veröffentlicht in Lesestoff | Hinterlasse einen Kommentar
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„Glück ist, wenn man sich rundum lebendig fühlt.“

Neuerdings  (also eigentlich schon seit das Semester vor ungefähr einer Woche zu Ende war und ich das Buch in die Bib zurückgetragen habe) wurde das VWL-Buch auf dem Nachtkästchen durch ein anderes ersetzt:

„Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ von Francois Lelord.

Vor ein oder zwei Jahren habe ich schon den Nachfolger „Hector und die Liebe“ gelesen und fand ihn nicht schlecht. Jetzt also die Suche nach dem Glück.

Das Buch ist sehr gut geeignet, mal abends gelesen zu werden, oder auch morgens während meiner 10 Busminuten ins Geschäft. Leicht geschrieben, in kurzen Sätzen, die einen irgendwie in den Bann ziehen.

Ein paar Sätze zum Inhalt…

Hector ist Psychater und im Moment nicht besonders glücklich. Darum beschließt er, Urlaub zu machen und bei einer Weltreise alles über das Glück herausfinden. Er macht sich auf, spricht mit den Menschen über ihr Leben, verliebt sich, reist weiter, fragt weitere Menschen über ihr Glück aus… Dabei schreibt er bei sich bietenden Gelegenheiten in sein Notizbuch, dass er sich extra zugelegt hat, und notiert seine Lektionen.

An manchen – nein, an vielen – Stellen regt das Buch zum nachdenken an. Wenn man will – denn durch den unaufdringlichen Stil, lässt es dem Leser die Wahl: Einfach eine nette Lektüre oder doch ein psychologischer Anstoß?

Wie immer, wenn ich hier Bücher vorstelle, habe ich es noch nicht fertig gelesen. Aber der erste Eindruck zählt bei Büchern genauso wie bei Menschen. Und die ersten 60 Seiten haben mich in ihren Bann gezogen. Empfehlenswert.

PS: Diesmal führt ein Klick auf das Buchbild rechts schon ab dem ersten Tag zu weiteren Informationen… 🙂

Economics

10. März 2009 um 00:41 | Veröffentlicht in Lesestoff | 3 Kommentare
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Da seit ein paar Tagen (also, einem, um genau zu sein) rechts in der Spalte der Berreich „Nachtkästchen“ auftaucht, und darin momentan das Buch „Hidden Order – Economics of Everyday Life“ will ich zu dem Buch mal noch ein paar Wörtchen verlieren.

Geschrieben wurde es von David Friedman. Leute, die eine VWL-Vorlesung besucht haben, müssten grad hellhörig werden – und genau so ist es: Der Vater des Autors ist Milton Friedman.

Leider komme ich recht langsam voran, was aber keinesfalls mit dem Inhalt zu tun hat. Im Gegenteil. Die Theorien werden mit Beispielen aus dem tatsächlichen täglichen Leben eines jeden Menschen hinterfüttert. Keine abgehobenen Theorien mit wildem Kurvengemale (jedenfalls nicht in den ersten beiden Kapiteln, die zugegebenermaßen auch nicht über den Stoff der ersten beiden VWL-Vorlesungen im ersten Semester hinauskommen).

Was ich sagen will: bisher gefällt es mir gut, und falls ich wider Erwarten am Ende einen anderen Eindruck erlangt haben werde, werde ich dies sicherlich kundtun.

Bis dahin sei noch gesagt: Nicht als „Einschlaflektüre“ geeignet, da man trotz der einleuchtenden Beispiele besser ein bisschen mitdenkt. (Damit ist auch die Begründung gegeben, warum ich so langsam vorankomme!)

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